- Koloskopie (Darmspiegelung)
- ÖGD (Magenspiegelung)
- Proktoskopie (Enddarmspiegelung)
- Kapselendoskopie
- Endosonograhie
Koloskopie (Darmspiegelung)
Eine Koloskopie dient der Untersuchung des Dickdarmes und meistens auch der letzten Zentimeter des Dünndarmes (Ileum). Wer sich im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung einer Darmspiegelung unterzieht und dabei erkannte Krebsvorstufen entfernen lässt, erkrankt seltener an Darmkrebs. Krankheitsbilder wie länger bestehende Durchfälle, blutiger Stuhlgang oder Schmerzen in der Bauchregion mit verändertem Stuhlgang-Verhalten, können durch eine Darmspiegelung weiter abgeklärt und die richtige Behandlung eingeleitet werden.
Vor der Untersuchung
Vor der Untersuchung muss der Dickdarm entleert werden, damit nicht durch Stuhlreste die Sicht behindert ist. Dafür geben wir am Abend des Vortages und auch einige Stunden vor der Untersuchung ein Abführmittel. Im Vergleich zu früher konnte die Menge der zu trinkenden Lösung erheblich reduziert werden und es ist meist gut zu schaffen. Der Geschmack kann durch Kühlung der Lösung oder Mischung mit klarem Apfelsaft verbessert werden.
Die Koloskopie wird dann in einer speziell hierfür qualifizierten Praxis, wie es die Mitglieder der Koloskopie Hamburg sind, durchgeführt. Die Einweisung in ein Krankenhaus hierzu ist meist nicht erforderlich, da unsere Mitglieder Ärztinnen und Ärzte mit hoher Untersuchungsfrequenz und Erfahrung sind. Außerdem werden die Praxen unserer Mitglieder jährlich durch die Kassenärztliche Vereinigung einer Qualitätsprüfung unterzogen. Auch die Reinheit der Geräte ist auf höchstem Qualitätsstandard und wird durch das Hamburger Hygieneinstitut überprüft und entsprechend zertifiziert.
Während der Untersuchung
Auf Wunsch führen wir die Koloskopie mit einem leichten Beruhigungsmittel durch. Sehr häufig geben wir auch eine Kurznarkose meist mit dem Narkosemittel Propofol. So können unsere Patienten die gesamte Prozedur einfach verschlafen.
Wer neugierig ist, kann die ganze Untersuchung aber auch am Monitor mitverfolgen. Wir verzichten dann auf Beruhigungs- und Narkosemittel. Grundsätzlich erörtern wir das entsprechende Vorgehen und die individuellen Wünsche des Patienten in einem Vorgespräch.
Während der Untersuchung wird der Kreislauf kontinuierlich überwacht. Das Koloskop ist mit einer Absaugvorrichtung ausgerüstet. Für beste Sichtverhältnisse des Kameraauges sorgen Luft und eine Spülflüssigkeit. Ein im Endoskop integrierter Arbeitskanal ermöglicht das Einführen von Miniaturinstrumenten (Zangen und Schlingen), mit denen kleine Gewebeproben entnommen oder Polypen abgetragen werden können.
Die Untersuchung dauert durchschnittlich 15 - 20 Minuten. Nach einer kurzen Erholungsphase kann der Patient die Praxis auch schon wieder verlassen. Wurde ein Beruhigungsmittel oder eine Kurznarkose verabreicht, ist für den Nachhauseweg eine Begleitperson (bzw. Taxi) erforderlich.